Der Finnentest ist ein jährlicher Leistungstest, der bei der Feuerwehr durchgeführt wird, um die Einsatztauglichkeit der Feuerwehrkameraden unter Atemschutz zu überprüfen. Die Feuerwehrkamerad*innen müssen dabei fünf Stationen absolvieren, die innerhalb eines Zeitlimits zu bewältigen sind.
Die erste Station besteht aus einem 100-Meter-Lauf ohne Kanister, gefolgt von einem 100-Meter-Lauf mit Kanister. Bei der zweiten Station müssen die Atemschutzgeräteträger 90 Stufen hinauf und 90 Stufen hinuntergehen. Gefolgt von der nächsten Station, wo sie einen LKW-Reifen mit einem Hammer ca. 2 Meter weit schlagen müssen.
Die vierte Station erfordert das Unter- und Überkriechen von Hindernissen, um die Fähigkeit der Feuerwehrkameraden zu testen und sich in engen Räumen zu bewegen. Die letzte Station verlangt, einen C-Druckschlauch einfach zu rollen.
Der Finnentest ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung der Feuerwehrkameraden und gewährleistet, dass sie unter Atemschutz in der Lage sind, ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Jedes Mitglied ist verpflichtet diesen Test jährlich zu absolvieren, um die Einsatzfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Der Finnentest ist jedoch nicht der einzige Leistungstest, den die Feuerwehrkameraden absolvieren können. Wahlweise kann auch der Fahrradtest als jährlicher Leistungstest absolviert werden. Durch diese regelmäßigen Schulungen und Trainings, sowie den Leistungstests, bleiben die Feuerwehrkameraden stets auf dem neuesten Stand und sind in der Lage, schnell und effektiv zu handeln, wenn es darauf ankommt.
Vergangene Woche, absolvierte der erste Teil der Atemschutzgeräteträgern den Finnentest in der Feuerwehr Hadersdorf.